Weihnachtsduft betört die Nase:
Nüsse, Mandeln, Kerzenschein.
Tannengrün, noch in der Vase,
will zum Kranz gebunden sein.
Teig, geknetet mit den Händen,
Kinder stechen Plätzchen aus.
In den Fenstern, an den Wänden
leucheten Sterne durch das Haus.
Mutter macht jetzt Überstunden.
In der Röhre, auf dem Herd
häufen sich die kunterbunten
Dinge, die und Nikolaus beschert.
Und am Abend sitzt man wieder
in der Unde, froh gestimmt,
singt die alten Weihnachtslieder,
bis der letzte Span verglimmt.
“Advent (3)” von Franz Klaschka